Die Inhalte der Ausbildung in Pohltherapie®

Schulter-, Arm- und Handbeschwerden

Ein sehr lebenspraktisches Segment!

Sie lernen, Ihre Hände, Arme und Schultern und deren Zusammenhang mit dem übrigen Körper zu verstehen – und zwar im ganz normalen Alltag.
Sie lernen den feinen Unterschied zwischen unterer und oberer Extremität an sich selbst kennen:
Schultern, Arme, Hände, Finger, Daumen haben viel mehr Freiheitsgrade  und Kombinationsmöglichkeiten von Gelenken und Muskeln - und daher  fast unendliche Möglichkeiten von Bewegung und Störung.

Die funktionelle Anatomie von Schultern, Armen und Händen

ist dadurch allerdings ist ein bisschen verzwickt.
Deswegen lernen Sie sie erst im letzten Segment. Die verzwickte Anatomie zu lernen, ist nötig, damit Sie später in der Praxis auch verzwickte Fälle lösen können. 

Zuerst lernen Sie die Bewegungsmöglichkeiten der einzelnen Gelenke

z.B.

• der Ellbogengelenke
• der Fingergrundgelenke
• der Daumen-Sattelgelenke usw., usw.

und Sie lernen z.B. den Unterschied zwischen Schultergelenksbewegungen und Schultergürtelbewegungen.  Damit wird die als so „schwierig“ geltende Schulter schon viel klarer und später besser zu behandeln.

Dann machen wir Übungen:

Wie kombiniere ich die Bewegung der einzelnen Gelenke?

z.B.

• um eine Flasche mit Kronkorken zu öffnen?
• um Wäsche auf die Leine zu hängen? oder in den Trockner zu tun?
• um mir die Zähne zu putzen?
• um einen Schrank wegzuschieben?
• und sehr viele anderen Bewegungen mehr!!

Nur so können Sie die Grundlagen der Probleme verstehen, die Ihre späteren Patienten haben!

Und wie setze ich den Körper mit ein?

• beim Bügeln und beim Staubsaugen   Bitte hier Bilder vom Bügeln einsetzen
• beim Golf und beim Tennis spielen,
• beim Geigen und Klavier spielen
• beim Unkrautzupfen und Schnee schippen,
• und natürlich auch bei Ihren Pohltherapie-Behandlungen
• u.v.a.m

Dann lernen Sie Muskeln kennen, die die einzelnen Gelenke bewegen

und über welche Muskeln sich die Arm- und Schulterbewegungen normalerweise in den Körper fortsetzen

Das ist ein ziemlich großer Packen!  aber wie immer erhalten sie ihn

• schön unterteilt und gebündelt
• mit ganz klaren großen Abbildungen der einzelnen Muskeln
• und Übersichten, welche Muskeln an welcher Grundbewegung beteiligt sind.

Sie lernen die Schulter-, Arm- und Handmuskeln – an sich selbst und anderen - zu finden und zu bewegen. Wir bringen Ihnen allerlei Gerätschaften zum selbst ausprobieren.

Sie lernen zu behandeln

Sie üben unsere fünf Therapieverfahren

• Pandiculations
• Aktiver Schmerzpunktbehandlung
• Bindegewebsbehandlung
• Sensomotorischen Übungen
• Körperbewusstseinstraining

aneinander, angewandt auf die oberen Extremitäten, für jeden einzelnen Muskel der Schultern, Arme, Hände und jeden der entsprechenden Körpermuskeln, sowie deren Zusammenspiel bei bestimmten Alltags-Bewegungen. Die einzelnen Verfahren finden Sie am Beispiel von Schulterschmerzen ausführlich beschrieben unter:
https://pohltherapie.de/die-behandlung/sensomotorische-koerpertherapie/die-einzelnen-verfahren.html

Das Üben der Behandlungen steht wieder im Zentrum des Segments!

Im Körperbewusstseinstraining für Schultern, Arme, Hände

• lassen wir Sie z.B. selbst erspüren, was beim Smartphone die beste Hand- und Armhaltung ist  Hier Bilder von Smartphone bedienung
• bringen wir Ihnen z. B. bei, wie Sie einem/r  Patienten/-in Fahrunterricht geben, indem Sie sich zu ihm/ihr ins Auto setzen und ihn/sie spüren lassen, wie leicht sich ein Lenkrad mit den schrägen Bauchmuskeln bedienen lässt
• lassen wir Sie selbst herausbekommen, wie man äußere Faktoren so einrichtet, dass man bei der Arbeit in den Schultern Armen und Händen beweglich und schmerzfrei bleiben kann usw.

Sie lernen

die häufigsten Beschwerden an Schultern, Armen und Händen kennen

Schmerzen an Schulter, Oberarm, Ellbogen, Unterarm, Handgelenk, Fingern, Daumen, Innenhand, Handrücken; Missempfindungen wie Taubsein, Kribbeln, Finger fühlen sich dick an und sind es eventuell auch. Schwäche und/oder Schwächegefühl in Hand oder Arm, kalte und kälteempfindliche Hände; Morbus Raynaud.

Bewegungsstörungen (manchmal mit Verformungen) und deren Auswirkung, z. B:

• Ellbogen, Handgelenke, Finger lassen sich nicht vollständig beugen oder strecken:   Kaffeetrinken wird sehr schwierig u.v.a.m.
• Die Hand lässt nicht drehen: ein Marmeladenglas zu öffnen wird unmöglich u.v.a.m.
• Außenrotierte Arme: Schreiben wird zur Qual an Händen und Handgelenken u.v.a.m.
• Dupuytren: man kann kaum mehr jemandem die Hand geben u.v.a.m. 
• "Frozen shoulder": Sich An- und Auszuziehen wird zum schmerzhaften Kunststück
• Schreibkrampf, Musikerkrampf, Fokale Dystonien: können die Berufsausübung unmöglich machen  
• u.v.a.m.

• Eingefleischte Gewohnheiten: Warum z.B. ein Tennisellbogen daran liegen kann, dass Sie immer mit abgespreizten Oberarmen an der Tastatur arbeiten Hier Bild aus Behandlung Armbeschwerden
• Äußere Faktoren: z.B.  Höhe der Arbeitsplatte, Entfernung der Tastatur
• Fehlhaltungen des ganzen Körpers, weshalb man einen Mausarm oft am Rücken behandeln muss.
• Innere Faktoren: z.B. Angst; dumme Ratschläge aus der Kindheit; innere Formeln, Sebsterziehungs-Maßnahmen.

Sie lernen, selbständig knifflige Fälle zu lösen.

Damit sind Sie am Ende unserer Pohltherapie®-Ausbildung angelangt
und haben sich inzwischen sicher zu einem/r veritablen Sherlock*ine  Holmes entwickelt. Es macht Ihnen sicher viel Spaß, Ihre Patient*innen und deren Beschwerden auf vielen Ebenen zu verstehen und heraus zu knobeln, was sie eigentlich haben. Und sie erfolgreich zu behandeln!