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#wirsindpohltherapeuten

Birgit Kaemper

Mehr über Birgit Kaemper und ihre Praxis unter:
https://www.physiotherapie-und-naturheilkunde-kaemper.de

Interview zur Kampagne #wirsindpohltherapeuten


Stell Dich kurz vor
Ich heiße Birgit Kaemper, bin 50 Jahre alt, lebe und arbeite im schönen Aschaffenburg. Ich bin seit über 30 Jahren Physiotherapeutin, seit 2011 auch Heilpraktikerin und seitdem selbständig in eigener Praxis tätig.

Seit wann bist Du Pohltherapeut*in?
Die Ausbildung zur Pohltherapeutin (damals noch Sensomotorische Körpertherapie) durfte ich bei Dr. Helga Pohl persönlich machen, wofür ich sehr dankbar bin.
Ich arbeite seit 2006 hauptsächlich mit dieser Therapieform, die mir nach wie vor wie ein sehr gut gefüllter Werkzeugkoffer erscheint und meine bisherigen Techniken optimal ergänzt. Ein großes Geschenk für jeden Therapeuten!

Wie bist Du auf die Pohltherapie als Option der Behandlung gestoßen?
Tatsächlich hatten mich unabhängig voneinander drei Patienten gefragt, ob ich die Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Helga Pohl kenne…das machte mich neugierig! Im Internet stieß ich auf das Buch „Unerklärliche Beschwerden“, dass ich verschlang…und aus allen Wolken fiel…die Frau wollte ich kennenlernen, gedacht, getan und kurz darauf mit der Ausbildung begonnen….die mein ganzes Berufsleben veränderte! Ich kann tatsächlich behaupten, dass diese Ausbildung das Beste war, was mir passieren konnte! Keine meiner zahlreichen vorherigen Ausbildungen, hat sich so positiv auf meine Arbeit, auf mich und nicht zuletzt auch auf meine finanzielle Situation ausgewirkt! Dafür bin ich sehr dankbar!

Warum hast Du Dich für die Ausbildung entschieden?
Das Buch machte mir klar, dass viele gängige Ansätze in der Physiotherapie zum scheitern verurteilt sind…sein müssen…da der Ansatz häufig schon fragwürdig ist…Muskelaufbau bei Rückenschmerzen? Warum sollten denn verspannte Strukturen auch noch gekräftigt werden?
Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, weil ich erkannt habe, dass ich mit dieser Methode meinen Patienten wirklich helfen kann, ja, auch denen, die vom Arzt heimgeschickt werden, weil sich nichts finden lässt…
Manchmal unfassbar, wie richtiges zuhören, Richtiges schauen und beobachten, richtige Grifftechniken ect. auch bei schon als „austherapiert“- oder „das ist doch alles psychosomatisch“-geltenden Patienten zu guter letzt doch zum Erfolg führt!

Was macht die Pohltherapie für Dich besonders?
Pohltherapie ist nachhaltig!
Natürlich habe ich, wie die meisten Kollegen, viele verschiedene Fortbildungen gemacht. Craniosacraltherapie (Osteopathie), manuelle Therapie, PNF, Psychomotorik und Motopädagogik, Elektrotherapie, Triggerpunkttherapie, Atemtherapie, Homöopathie, Blutegeltherapie, Faszientherapeutin und einiges mehr … Und dennoch hat die Pohltherapieausbildung meinen Werkzeugkoffer erst perfekt ergänzt und mich vermutlich zu der erfolgreichen Therapeutin gemacht, die ich heute bin. Sicherlich ist ein großer Unterschied in der Therapie, dass ein Schwerpunkt darauf liegt, mit dem Patienten gemeinsam die eigentliche Ursache für das Problem zu finden, achtsames Selbstbeobachten zu schulen, persönliche Übungsprogramme auszuarbeiten und eben nicht nur die Beschwerde wegzutherapieren…was ja einer Symptombehandlung gleich kommst und folglich nicht nachhaltig sein kann. Eine erfolgreiche Körpertherapie führt vermutlich immer zu Veränderungen im Alltag des Patienten und genau hier fängt auch die Nachhaltigkeit an.

Welche Vorteile hat das für Deine Arbeit?
Physiotherapeuten arbeiten meistens im Angestelltenverhältnis für viel zu wenig Geld und das quasi am Fließband, das hat mich schon lange sehr gestört, da man nicht zuletzt dem Patienten so nicht wirklich gerecht werden kann, weshalb ich mich dann ja auch selbständig gemacht habe. 
Ich wollte eine Privatpraxis ohne Kassenzulassung und selbst bestimmen können, welche Methoden ich anwende, wie meine Praxis aussieht, wieviele Stunden am Tag ich arbeite, wieviel Geld ich pro Sitzung verlange…und ich wollte keinen Kampf mehr mit irgendwelchen Krankenkassen führen…und ich wollte wieder mehr Freude an meiner Arbeit haben.

Inwieweit hilft Dir die Ausbildung zum/zur Pohltherapeut*in neue Patienten zu gewinnen?
Ein Großteil meiner Patienten kommt aufgrund meiner Qualifikation als Pohltherapeutin zu mir.
Meistens stoßen sie durch Recherche im Internet auf mich. 
Mittlerweile werde ich aber auch häufig direkt von Ärzten, Osteopathen oder Kollegen, sehr häufig auch durch Mundpropaganda empfohlen.
Ich selbst mache keinerlei Werbung für mich, da ich auch so immer gut zu tun habe.

Siehst Du als ausgebildete/r Pohltherapeut*in Vorteile für Dein Einkommen?
Physiotherapeuten verdienen im Schnitt zwischen 1900€ und 3300€ bei Vollzeitbeschäftigung, egal wieviele Fortbildungen sie gemacht haben.
Jetzt verdiene ich ein Vielfaches…und ich arbeite definitiv keine 40 h pro Woche.

Was macht dir besonders Freude?
Ich liebe meinen Job! Was kann man Schöneres dazu sagen?
Fast täglich darf ich kleine, manchmal auch große Wunder erleben und bin dankbar, dass diese wertvolle Arbeit auch gerne und gut honoriert wird. Tatsächlich gab es eine Zeit, in der ich kurz davor war meinen Job als Physiotherapeutin an den Nagel zu hängen…heute unvorstellbar…Traumjob!

Welche Vorteile hat Deine Ausbildung für die Patienten?
Diese Frage können vermutlich besser meine Patienten beantworten…ich höre oft den Satz: Ach, hätte ich Sie doch schon eher gefunden…das hätte mir viel Leid erspart…
Letztendlich leisten wir Körpertherapeuten die Hilfe zur Selbsthilfe…ein Patient kann langfristig nur profitieren, wenn er selbst beitragen kann und selbst Verantwortung für sein Tun übernimmt.
Dabei helfe ich gerne…wir stricken quasi gemeinsam den roten Faden für ein beschwerdefreies Leben, sehr erfüllend, sowohl für mich als auch für den Patienten.

Was war Dein Highlight / schönste Erfahrung, die Du mit der Pohltherapie gemacht hast?
In so vielen Jahren haben sich viele einzigartige Situationen ergeben…einige davon unvergesslich…ein Highlight war sicherlich, dass eine Frau, die unter so fürchterlichem Schwankschwindel litt, dass sie wirklich nicht geradeaus gehen konnte, schon nach wenigen Sitzungen davon erlöst werden konnte…soo schön! Sie hatte schon viele Ärzte, Therapeuten  und Osteopathen aufgesucht, ist sogar in einer speziellen Schwindelklinik gewesen, wo man ihr aber auch nicht hatte helfen können…
Oder der Schlagzeuger, der durch unser gemeinsames Forschen seine Grifftechnik nur ein kleines bisschen variiert hat und somit weiterhin auf großen Bühnen spielen kann…ohne Sehnenscheidenentzündung…oder die junge Frau, die mit immerwiederkehrenden Blasenentzündungen und starken PMS Symptomen nach relativ kurzer Zeit komplett beschwerdefrei  und dann auch noch endlich schwanger wurde…oder der Mann, der von einem Kardiologen zum nächsten gelaufen war, wegen seiner Herzschmerzen und eigentlich „nur“ Verspannungen hatte…oder die Frau mit den starken Zahnschmerzen, die wir sehr schnell beheben konnten, nur mit Bindegewebsbehandlung. 
Highlights sind auch, wenn ehemalige Patienten sich selbst entscheiden, Pohltherapeut zu werden!
Vermutlich könnte ich einen eigenen Roman mit diesen Storys füllen…einer meiner Schwerpunkte liegt sicherlich auf der Behandlung von Patienten mit Angststörungen bis hin zu Panikattacken, es ist einfach zu schön, wenn jemand, der sich möglicherweise schon lange damit gequält hat, wieder am Leben teilnimmt…um nur einige schöne Erfahrungen und Highlights zu nennen…mein mit Abstand wertvollstes Highlight ist aber, dass ich durch die Ausbildung und den ganz anderen Ansatz meine eigenen langjährigen Rückenschmerzen mittlerweile schon fast vergessen habe…ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch als Therapeutin hätte arbeiten können, wenn ich weiter auf herkömmliche Weise gearbeitet hätte…

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