Interview zur Kampagne #wirsindpohltherapeuten

Nora Jung

Mehr über Nora Jung und ihre Praxis unter:
https://praxis-norajung.de

Interview zur Kampagne #wirsindpohltherapeuten


Stell Dich kurz vor
Ich heiße Nora Jung und lebe mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in Berlin. Ich habe Psychologie an der Humboldt-Universität Berlin studiert und bin seit 2016 approbierte Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) und Therapeutin für Pohltherapie. Seit 2017 bin ich auch Heilpraktikerin.

Seit wann bist Du Pohltherapeut*in?
2016

Wie bist Du auf die Pohltherapie als Option der Behandlung gestoßen?
Durch Zufall: Ich habe aufgrund eigener Beschwerden Triggerpunkte an meiner Schulter behandelt und nicht verstanden, warum diese immer wieder zurück kommen. Bei der Recherche dazu bin ich auf die Homepage des Körpertherapieverbands gestoßen.

Warum hast Du Dich für die Ausbildung entschieden?
Durch haupsächlich zwei Begebenheiten:

  1. Im Rahmen der Psychotherapeutenausbildung habe ich 2013 eine Fortbildung in psychologsicher Schmerztherapie absolviert. Bei der praktischen Behandlung von Schmerzpatienten habe ich festgestellt, dass ich mit diesem Wissen zwar die Depressivität der Patienten verringern aber nichts an ihren Schmerzen ändern kann. Das hat mich sehr frustriert und ich habe nach komplementären Behandlungsmöglichkeiten gesucht.
  2. Durch eigene Beschwerden nach einem Fahrradunfall. Ich wurde 2012 selbst behandelt, nachdem ich vorher wegen Knie- und Schulterschmerzen verschiedene sanfte Sportarten, Physiotherapie, Feldenkrais und Rolfing ausprobiert hatte. Nach 5,6 Terminen Pohltherapie waren die Schmerzen wesentlich gebessert.

Was macht die Pohltherapie für Dich besonders?
Die Arbeit ist ganzheitlich und vielseitig, es wird nie langweilig, Kopf und Hände dürfen gemeinsam arbeiten und ich kann Menschen helfen, die schon eine sehr lange Odyssee von Behandler zu Behandler hinter sich hatten

Hast Du Behandlungsschwerpunkte?
Weil ich Psychotherapeutin bin, kommen viele Patienten zu mir, die sich nicht sicher sind, ob ihre Beschwerden körperlicher oder psychischer Natur sind. An Beschwerden sind das häufig Panikstörungen u.a. Angststörungen, Atembeschwerden, Kloßgefühle, Kopfschmerzen/ Migräne, Burnout/Erschöpfung, Tinnitus, TMJ und Beckenbodenbeschwerden ( z.B."Reizblase" oder Beschwerden nach der Geburt). Ich behandle grundsätzlich alle körperlichen Störungsbilder, durch die Auswahl an Patienten habe ich aber inzwischen das größte Know-How in diesen o.g. Beschwerdebildern.

Welche Vorteile hat das für Deine Arbeit?
Mit der Pohltherapie kann ich denjenigen Patienten helfen, bei denen ich mit meinem psychotherapeutischen Wissen nicht weiterkomme und kann körpertherapeutische spekte auch in "normale" Psychotherapien integrieren. Darüber hinaus bewege ich mich selbst sehr gern und freue mich über mehr Abwechslung im Arbeitstag, wenn ich "reine Körpertherapiepatienten" und "reine Psychotherapiepatienten" abwechselnd behandele.

Inwieweit hilft Dir die Ausbildung zum/zur Pohltherapeut*in neue Patienten zu gewinnen?
Sie hilft sehr. Praktisch ist v.a., dass Körpertherapiepatienten meist weniger Behandlungseinheiten benötigen (ca. 3-20) als der "klassische" Psychotherapiepatient (25-80 Std) weshalb ich mit Körpertherapiepatienten kurzfristig "Lücken füllen" kann z.B. während der Sommer-/Urlaubszeit oder Wartezeiten ("Antragspause", ca. 5-6 Wochen) vor dem Start einer Psychotherapie.

Was ist aus Deiner Sicht das Beste an der Therapie für Deine Patient*innen?
Die Patienten werden ernst genommen, verstehen zum ersten Mal die Natur ihrer Beschwerden, gewinnen an Selbstwirksamkeit und Lernen, ihr eigener Therapeut zu sein.

Siehst Du als ausgebildete/r Pohltherapeut*in Vorteile für Dein Einkommen?
Ja, sehr.

Was war Dein Highlight / schönste Erfahrung, die Du mit der Pohltherapie gemacht hast?
Es gibt immer wieder Highlights! Wenn hartnäckige, jahrelange Beschwerden gelindert werden oder sogar verschwinden, sind die Patienten glücklich und dankbar, und das ist einfach schön.

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