Christine Leahy

Interview zur Kampagne #wirsindpohltherapeuten

Stell Dich kurz vor
Mein Name ist Christine Leahy, ich bin Heilpraktikerin, Pohltherapeutin und Ausbildungsleitung für Pohltherapie

Seit wann bist Du Pohltherapeut*in?
2007

Wie bist Du auf die Pohltherapie als Option der Behandlung gestoßen?
Lustigerweise haben meine Eltern zufällig die Gesundheitssendung "Fliege" gesehen bei der eine Patientin und spätere Kollegin zu Gast war. Ihre Erzählungen über die damals gänzlich unbekannte Pohltherapie waren so überzeugend, dass meine Eltern mir ganz begeistert davon berichteten. Ich habe sofort recherchiert und einen Termin vereinbart.

Warum hast Du Dich für die Ausbildung entschieden?
Eigentlich war der Behandlungstermin bei Helga Pohl für meinen Mann. Während sie ihn behandelte erklärte sie mir ihre Methode. Ich war gleich Feuer und Flamme, da mir die Zusammenhänge sofort klar waren und ich sagte dass sie mir ihre Methode unbedingt beibringen müsse. Zu meinem Erstaunen sagte sie dass die Ausbildung im Oktober starten würde und das ich gerne daran teilnehmen könnte. Mir war sofort klar dass ich meinen Weg gefunden hatte!
Nachdem ich Kunst studiert und beim Film gearbeitet hatte, war ich auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit bei der ich Menschen helfen und mein langjähriges, medizinisches Interesse mit Sport und Bewegung kombinieren könnte. Und das noch neben Kindern, Familie und Haushalt... Damit war es für mich entschieden!

Was macht die Pohltherapie für Dich besonders?
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl wenn man angeblich aus-therapierten Patienten helfen und wieder Hoffnung und eine Perspektive geben kann. Indem ich nach einer ausführlichen Anamnese im Körperbewusstseinstraining die funktionelle Anatomie erkläre, kann ich zusammen mit dem Patienten herausfinden woher seine Beschwerden kommen und wie sie sie wieder los werden können. Die daraus resultierende, individuell abgestimmte Kombination von Pandiculations, Schmerzpunkt- und Bindegewebsbehandlungen und Übungen ist einmalig und sehr effektiv. Und ich brauche dafür keine Medikamente oder Apparate, nur meine Hände...

Hast Du Behandlungsschwerpunkte?
Ich konnte mir über die vielen Jahre die ich nun schon als Therapeutin tätig bin einen breiten Erfahrungsschatz aufbauen und behandle die ganze Bandbreite an Beschwerden die mit der Pohltherapie behandelbar sind.

Welche Vorteile hat das für Deine Arbeit?
Jeder Patient ist anders und kommt mit seinen individuellen Beschwerden. Ich lerne auch mit jedem Patienten dazu und somit wird meine Arbeit nie langweilig und bleibt immer spannend und interessant.

Was ist aus Deiner Sicht das Beste an der Therapie für Deine Patient*innen?
Das Beste ist natürlich dass die Pohltherapie sehr effektiv ist und darauf hinzielt dass der Patient beschwerdefrei wird und im Alltag wieder selbst zurecht kommt. Die Methode ist ein wirkliches Miteinander von Patient und Behandler. Ich versuche meinen Patienten zu helfen dass sie sich nicht mehr so hilflos fühlen, ihren Körper wieder spüren lernen und wieder Vertrauen in ihren Körper finden. Unter anderem auch dadurch dass ich ihnen beibringe wie sie sich auch selbst behandeln können. Ein weiteres großes Plus ist dass wir unseren Patienten nie schaden können, wir lockern nur das Gewebe und ermöglichen ihnen wieder zur natürliche Bewegung zurückzufinden--kein Einrenken oder Dehnen.... Außerdem sind unser Bindegewebsgriff und das Körperbewusstsein wirklich einzigartig!

Was war Dein Highlight / schönste Erfahrung, die Du mit der Pohltherapie gemacht hast?
Es ist immer wieder ein wunderbares Gefühl wenn man einem Patienten der einen ungeheuren Leidensdruck hat und ganz verzweifelt ist helfen kann wieder zu einem erfülltes Leben zurückzufinden.

Was macht dir besonders Freude?
Neben allem was ich oben schon beschrieben habe macht mir das Ausbilden von neuen Pohltherapeuten sehr viel Freude.